Mittwoch, 27. Mai 2009

Zurück in Deutschland

Heute Morgen um 7h ging es mit dem Hotel Shuttlebus zum Terminal 1 des Narita Flughafens. Dort angekommen musste ich zunächst eine japanische Lufthansa Mitarbeiterin davon überzeugen, dass man in Deutschland auch als Paar zusammen leben kann ohne verheiratet zu sein und sie mir demnach auch ein über Frank gebuchtes Ticket ausstellen kann. Als dass geschafft war, hieß es nur noch eine Stunde für die Sicherheitskontrollen anstehen und auf das Boarding warten. Glücklicherweise war der Flieger nicht sehr voll, so dass ich, wie auch auf dem Hinflug, Business Class fliegen konnte. Bei einem 12-stündigen Flug macht es wahrlich einen großen Unterschied ob man Economy oder Business Class fliegt und so freute ich mich natürlich auf meinen geräumigen Sitz samt integrierter Rückenmassage :-). Das Warten am Flughafen habe ich mir noch mit Fotos von unserem Flieger machen vertrieben und um 9:35h hob der Flieger dann Richtung Russland ab. Wie auch schon auf dem Hinflug vergingen die 12 Stunden wie im Nu und abgesehen von einigen Turbulenzen über einem russischen Gebirge und Polen war es ein wirklich angenehmer Flug. Um 14:30h heute Nachmittag sind wir gelandet und nur 45 Minuten später war ich mit Sack und Pack zu Hause angekommen. Jetzt heißt es nur noch bis heute Abend wach bleiben um den Jetlag zu überstehen :-).

Dienstag, 26. Mai 2009

Narita City

Da mein Flug morgen recht früh geht, hab ich mich dazu entschlossen schon heute zum Flughafen zu fahren und dort eine Nacht im Hotel zu übernachten. Das Hotel liegt direkt am Flughafen UND in der Nähe des Shinshoji Tempels in Narita Stadt, der jedes Jahr rund 13 Mio. Besucher anziehen soll. Also habe ich mich schon morgens von Higashimatsuyama auf den Weg nach Narita gemacht, um dort noch Zeit für die Besichtigung des Tempels und die Stadt Narita zu haben. Nach drei Stunden Zugfahrt war ich endlich im Hotel angekommen und hab direkt den nächsten Shuttlebus nach Narita Stadt genommen. Die Stadt ist eine sehr alte und kleine Stadt, aber gerade dass gefiel mir hier besonders gut. Ich war weit und breit die einzige Touristin und auch ansonsten waren die Straßen leer-was mir natürlich sehr entgegen kam nach den Schweinegrippe Nachrichten der letzten Tage. Der Tempel liegt ca. einen Kilometer vom Busbahnhof der Stadt entfernt und der Weg führt einen durch die Haupteinkaufsstraße von Narita. Dort fallen einem direkt die vielen alten (meist schwarzen) Häuser auf, wie man auch auf meinen Fotos sehen kann. Der Shinshoji Tempel und seine Anlage ist unglaublich groß und hat mich direkt begeistert. Die Anlage gleicht den Tempelanlagen in Kyoto, aber ist menschenleer und strahlt somit eine wunderschöne Ruhe aus. Leider war der Garten des Tempels schon geschlossen, aber da die Anlage sowieso mitten im Grünen liegt, war dass auch nicht weiter schlimm. Der größte Tempel der Anlage ist der Shinshoji und dann folgen zwei Pagoden und weitere kleinere Tempel. Auf meinem Rückweg hab ich außerdem noch einen Wasserfall entdeckt :-). Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch die Anlage bin ich zurück gen Innenstadt gelaufen und habe dort den nächsten Shuttlebus zum Hotel genommen. Gleich werde ich noch den Pool und Jacuzzi des Hotels ausprobieren und dann sicherlich sehr gut schlafen, bevor es morgen in aller Frühe zurück nach Deutschland geht.
Ein letztes Mal sayonara aus Japan.

Sonntag, 24. Mai 2009

Frühere Heimreise

Wie ihr sicherlich in den letzten Tagen mehrfach gehört habt, ist die Schweinegrippe auch in Japan und mittlerweile auch Tokio ausgebrochen. Vor meinem Urlaub hatte ich mir kaum Sorgen darüber gemacht, da es nur sehr wenige Fälle gab und diese nicht in Tokio waren. Seit dem Wochenende hat die Schweinegrippe aber mit voller Wucht Tokio erreicht und laut gestrigen Angaben haben sich innerhalb 48 Stunden mehrere hundert Leute angesteckt und sind in Quarantäne gekommen. Nach langem hin und her hab ich mich dann letzte Nacht dazu entschlossen, meine Reise nach Okinawa abzusagen und schon Mitte dieser Woche zurück nach Deutschland zu fliegen. Die Möglichkeit sich in Tokio anzustecken ist einfach zu hoch, da man sich hier fast immer in Menschenmassen bewegt. Davon abgesehen, hat die Angst sich anzustecken und dann für 14 Tage in Quarantäne zu müssen, auch wenig mit Urlaub zu tun.
Nichtsdestotrotz waren es bisher sehr schöne Tage hier und ich finde es schade, in diesem Urlaub nicht nach Okinawa zu kommen, aber wie heißts so schön-better safe than sorry.

Schnee im Ueno Park!

Heute bin ich zusammen mit Kim, einer Bosch-Praktikantin, im Ueno Viertel in Tokio´s Norden gewesen. Zunächst sind wir in das Tokio National Museum im Ueno Park gegangen und haben uns dort die Hauptausstellung zur japanischen Geschichte angeschaut. Die Ausstellung war wirklich sehenswert und hat noch einmal einen guten Einblick in die japanische, insbesondere frühe, Geschichte gegeben. Die Fotos findet ihr hier.
Das Museum sollte jedoch nicht die einzige Attraktion unseres Tages bleiben, da wir mitten im Ueno Park Kindern beim Schlitten fahren und Schneebälle formen zu sehen durften :-). Heute war ein Festival der Region Sapporo im Norden Japans im Ueno Park. Neben einer kleinen Schlittenbahn und Biertheken aus Eis, gab es auch schön geschliffene Eisfiguren zu bewundern. Jedes Jahr im Frühjahr findet in Sapporo das weltbekannte Fest der Eisskulpturen statt und einige dieser Künstler waren nun im Ueno Park und haben Werbung für ihre Region gemacht. Natürlich haben wir uns das Ereignis nicht entgehen lassen und haben uns mit Sandalen in den Schnee gewagt :-).
Nach unserem Ausflug in den Schnee sind wir noch auf den tokiotischen Basar in Ueno gegangen und haben uns von den dortigen Marktschreiern nerven lassen ;-). Am frühen Abend sind wir dann zurück nach Higashimatsuyama gefahren. Natürlich nicht ohne eine leckere Sushi Box aus Ikebukuro mit nach Hause zu nehmen.
Morgen Mittag fliege ich auf die Pazifik Insel Okinawa und werde bis Donnerstag Abend dort bleiben. Berichte folgen spätestens am Freitag :-).

Samstag, 23. Mai 2009

Shibuya und Ginza

Gegen Mittag ging es heute nach Shibuya, das IN-Viertel von Tokio. Hier ist es grundsätzlich überfüllt und laut, ABER genau dass macht es so spannend :-). Schon auf dem Weg dorthin sind uns interessant aussehende Mädels begegnet (siehe Fotos). Dort angekommen sind wir, nach dem obligatorischen Kaffee bei Starbucks an der bekanntesten Kreuzung Tokio´s, durch das Viertel gelaufen und in das ein oder andere Geschäft gegangen. Von dort aus ging es zu Fuß weiter nach Harajuku, das Viertel in dem ich gestern schon gewesen bin.
Nachmittags sind wir dann weiter in das edlere Einkaufsviertel Ginza gefahren um dort u.a. den ersten japanischen H&M zu bestaunen :-). Abgesehen davon, dass der H&M in Tokio nur Kleider von den Größen 32 und 40 hat, hat er die gleiche Kleidung wie in Deutschland-zu meiner großen Verwunderung. Abends sind wir zurück nach Shibuya um dort von den zahlreichen Angeboten an Restaurants zu profitieren und haben Japanisch gegessen. Nach einem langen Tag sind wir jetzt zurück zu Hause und es stellen sich die ersten Anzeichen der "Japan-Beine" ein-geschwollene Beine und Blasen an den Füßen von der Hitze und dem vielen Laufen. Aber dass ist es wert gewesen :-).

Freitag, 22. Mai 2009

Essen und SHOPPING

An meinem ersten Abend in Higashimatsuyama sind wir zu dritt essen gegangen-Sabi, meine Nachfolgerin bei Bosch und Brian, mein Nach-
Nachfolger bei Bosch :-). Es gab koreanisches gegrilltes Fleisch und Gemüse am Tisch. Was für den Deutschen das Grillen im Garten ist, ist für den Koreaner (und anscheinend auch Japaner) der Grill im Tisch.
Heute bin ich (nach etwas kurzer Nacht dank Jetlag) nach Harajuku gefahren. Hier ist zum einen der Meiji-Schrein, einer der bekanntesten und meiner Meinung nach auch am schönsten gelegenen Schrein in Tokio. Der Schrein liegt mitten im Wald und trotzdem in der Innenstadt.
Anschließend hab ich mich in das Shopping Paradis Harajuku begeben und mich der immer noch günstigen Preise erfreut und zugeschlagen :-). Nach einem leckeren, typisch japanischen Mittagessen bin ich zurück nach Higashimatsuyama gefahren um dort meine ehemalige Abteilung bei Bosch zu besuchen und sie mit deutschen Süßigkeiten zu erfreuen :-).
Heute Abend gehen wir noch Abendessen und fahren morgen mit zwei anderen deutschen Mädels zum Shoppen und Sightseeing nach Shibuya und Asakusa - zwei bekannte Viertel von Tokio. Hier findet Ihr die Fotos von heute.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Yokoso!


Heute Morgen um 7:30h, früher als erwartet, bin ich in Tokio gelandet. Endlich hatte ich mal das Glück, den Fuji-san aus dem Flieger zu sehen! Der Fuji ist der höchste und berühmteste Berg Japans und liegt ca. 100km von Tokio entfernt. Da es ab April bis in den Herbst meist sehr diesig ist rund um Tokio, war mir leider bei meinem letzten Aufenthalt nicht das Glück vergönnt ihn zu sehen. Anbei einige Fotos von der Bergkette von der Bergkette im Westen Japans. Durch die schlechte Sicht und das Flugzeugfenster sind leider meine Fotos von der schneebedeckten Kuppe des Fuji-san nichts geworden.

Nihongo wa kaerimasu!


Heute geht es nach sieben Monaten zurück nach Japan für einen kurzen Urlaub und Besuch in Higashimatsuyama. 7 Tage werde ich in Higashimatsuyama/Tokio verbringen und 4 Tage auf Okinawa, einer Pazifikinsel ca. 3 Flugstunden von Tokio entfernt. Auf Okinawa ist zum einen eine Tour quer über die Insel und zum anderen ein Abstecher auf die Nachbarinsel Tokashiki geplant. Hier schon einmal ein kleiner Eindruck von Tokashiki.