Dienstag, 29. Juli 2008

Everybody is Kung Fu fighting...

Nachdem auch in Japan endlich der Film "Kung Fu Panda" angelaufen ist, konnten wir vier Mädels es natürlich kaum abwarten ins Kino zu gehen.
So haben wir uns auf den Weg nach Wakaba gemacht und uns mit Popcorn bewaffnet ins fast leere Kino begeben (wer will den Film auch in Originalton sehen außer ein paar Ausländerinnen ;-)). Der Film war wie erwartet sehr lustig, es gab sogar einen großen Panda zum Anfassen :-).

Sonntag, 27. Juli 2008

Matsuri am Sumida River, Karaoke in Shibuya und Sonntag Morgen am Strand


Dieses Wochenende hatte ich ausnahmsweise mal nichts an Sightseeing geplant, da wir am Samstag Morgen bereits nach Tokyo fahren wollten, um dort gute Plätze für das abendliche Feuerwerk zu besetzen. Momentan sind mehrere Sommerfeste (Matsuri) in Japan und meist wird zu diesem Anlass auch ein großes Feuerwerk abgeschossen. Besonders das Feuerwerk am Sumida River soll sehr sehenswert sein und ist sehr bekannt.
Auf den Matsuri trägt fast jede zweite Frau eine Yukata (dünner Sommer Kimono) und daher sind auch wir diese Woche Yukatas kaufen gegangen und haben uns am Samstag Morgen bei mir getroffen um uns gegenseitig beim Anziehen zu helfen. Nach 45 Minuten waren wir Drei angezogen und haben uns auf den Weg zum Sumida River in Tokyo gemacht.
Dort hatte schon eine Vorhut von Praktikanten um halb 8h morgens einen großen Platz für uns alle reserviert.
Im Laufe des Tages ist unsere Gruppe dann auf knapp 30 Leute (alles Praktikanten bei Bosch in Japan) angewachsen und wir haben gemeinsam aufs Feuerwerk gewartet. Das Feuerwerk an sich hat über eine Stunde gedauert und leider waren uns einige Bäume im Weg, so dass wir nicht die beste Sicht hatten. Trotzdem war es wirklich sehenswert, wenn auch die Japaner, die sich ebenfalls schon am frühen Morgen in Massen zu den eingezäunten Plätzen begeben haben um das Feuerwerk zu sehen, teiweise spannender waren zu beobachten als das Feuerwerk selbst :-).
Wie man auf den Fotos sieht, war es kurz vor dem Feuerwerk sehr voll geworden und nach dem Feuerwerk waren alle Straßen und U-Bahnen im weiteren Umkreis gesperrt. Man geht ca. davon aus, dass 2 Millionen Leute sich das Feuerwerk am Sumida River angeschaut haben.
Da es nicht nur das Wochenende des großen Matsuri am Sumida River ist, sondern leider auch das letzte Wochenende in Japan von einem der Mädels, die in Higashimatsuyama bei Bosch arbeitet, sind wir nach dem Feuerwerk nach Shibuya zum Karaoke gefahren und anschliessend noch in den Club Vuenos, ebenfalls im Partyviertel Shibuya.
Beides war wie erwartet wirklich lustig, schon allein aufgrund der Tatsache dass wir 30 Leute waren. Eigentlich wollten wir nach dem Feiern im Club nach Hause fahren, da wir von dem langen Tag auch recht müde waren. Drei von den Praktikanten hatten noch geplant nach Kamakura (ca. 1 1/2 Stunden entfernt von Shibuya) an den Strand zu fahren und dort den Tag zu verbringen. Und spontan wie Jane und ich waren, haben wir uns ihnen noch kurzerhand angeschlossen. In der Hoffnung, es würde morgens um 5h schon eine U-Bahn in die Richtung Kamakura fahren, sind wir zum Bahnhof gelaufen. Leider fuhr die erste Bahn erst um 7:22h und so haben wir ca. zwei Stunden am Bahnhof geschlafen, bis die Bahn kam. Da es hier zu jeder Tages- und Nachtzeit einfach nur heiß ist, haben wir sogar heute morgen zwischen 5 und 7h am Bahnhof geschwitzt.
Nach 1 1/2 Stunden sind wir dann in Kamakura angekommen und es war bereits um halb 9h unerträglich warm dort. Sogar der Sand am Strand war so heiß, dass man kaum noch ohne Schuhe laufen konnte. Nach einem kurzen Einkauf von einer Plane für den Strand und zwei Handtüchern (Jane und ich waren ja nicht wirklich vorbereitet auf einen Ausflug zum Strand und mussten daher erstmal "strand-fit" gemacht werden ;-)) haben wir uns erstmal in eine Bar am Strand gesetzt. Im Gegensatz zum letzten Mal als ich dort am Strand war, war es dieses Mal traumhaftes Wetter und auch der Strand war schön sauber. Nach einem Ice Kaffee haben wir uns dann in die Hitze gewagt und sind natürlich auch in den Pazifik gegangen :-). Da wurde dann kurzerhand eine kurze Hose und der BH zum Schwimmoutfit erklärt (da ich ja noch meine Yukata mithatte, konnte ich später ohne Probleme wechseln ;-)). Es war wirklich ein toller Morgen am Strand! Trotz all der Müdigkeit kam ein richtiges Urlaubsgefühl auf. Da es uns trotz Sonnencreme sehr heiß wurde und unsere Haut erste rote Stellen bekam, sind Jane und ich gegen 12h Richtung Higashimatsuyama aufgebrochen. Nach einem kurzen Zwischenstopp in einem Restaurant zum Kleiderwechsel, sind wir dann nach 3 Stunden Fahrt wieder in Higashimatsuyama angekommen.
Das Wochenende ging durch den fehlenden Schlaf noch schneller vorbei, aber es hat sich absolut gelohnt spontan noch mit an den Pazifik zu fahren!

Ausserdem sind es jetzt nur noch 4 Tage bis Frank in Tokyo ankommt :-). Nächstes Wochenende werd ich mit Frank die Hauptsehenswürdigkeiten in Tokyo erkunden und freue mich schon riesig auf die gemeinsamen Tage mit ihm :-)!

Donnerstag, 24. Juli 2008

Erdbeben letzte Nacht

Wie Ihr wahrscheinlich schon in den Nachrichten gehört habt, gab es letzte Nacht ein starkes Erdbeben im Norden Japan (ca. 500km nördlich von Tokyo). In der Nähe des Epizentrums, welches sich 120km tief in der Erde befand, hatte das Erdbeben eine Stärke von 6,8 (7 ist das Stärkste).
Schon vor einigen Wochen, bevor ich nach Japan kam, gab es dort ein sehr starkes Erdbeben.
Letzte Nacht gegen halb 1h fing es dann auch bei uns kräftig an zu wackeln. Ich muss kurz nach Beginn des Erdbebens wach geworden sein, da es noch gut 20 Sekunden gewackelt hat. Außerdem hatte sich mein Bett (welches auf Rollen steht) schon einen halben Meter von der Wand weg bewegt und ließ sich fröhlich durch das Zimmer treiben. Da ich im zweiten Stock wohne, hab ich die Schwankungen besonders gut gespürt. Glücklicherweise bestehen die meisten japanischen Häuser aus Holz und sind damit recht flexibel. Allerdings quietschte es deswegen auch sehr laut (was mich wahrscheinlich auch aufgeweckt hat).
Da mich das Beben aus dem Tiefschlaf gerissen hat, war ich nicht wirklich in der Lage klar zu denken und hab so die ganze Zeit überlegt, ob ich nun aufstehe und raus renne (was eigentlich dumm wäre, da man dann von berstendem Glas getroffen werden kann und allem was noch umkippt) oder ob ich liegen bleibe. Als ich zu dem Entschluss gekommen war, liegen zu bleiben (sofern es nicht stärker würde), war es auch schon vorbei.
Natürlich hat es trotzdem einige Zeit gedauert, bis ich einschlafen konnte dank genügend Adrenalin im Blut. Heute Morgen hab ich dann erfahren, dass das Beben bei uns eine Stärke zwischen 3 und 4 hatte. Passiert ist aber nichts in der Region hier, was man leider vom Norden Japans nicht sagen kann.
Nach zwei Erdbeben innerhalb von 3 Tagen, das vorherige war am Montag Abend, allerdings nur sehr leicht und kurz, hoffe ich dass die nächsten Tage etwas ruhiger werden.

Sonntag, 20. Juli 2008

Yokohama

Heute morgen sind wir früh in Higashimatsuyama aufgebrochen und nach Yokohama gefahren. Yokohama liegt etwa eine halbe Stunde südlich von Tokyo und man fährt von Higashimatsuyama ca. 1 1/2 bis 2 Stunden mit der Metro.
Yokohama ist die zweitgrößte Stadt in Japan mit knapp 3 Millionen Einwohnern und vorallem bekannt für seinen Hafen, den Landmark Tower (höchster Turm Japans) und den dazugehörigen Vergnügungs- und Einkaufspark. Außerdem befindet sich aber in Yokohama auch das einzige China Town Japans und damit begannen wir heute morgen unsere Sightseeing Tour. Wenn man das China Town in New York kennt, ist dass in Yokohama doch sehr kommerziell und sehr an japanische Verhältnisse angepasst. Nichtsdestotrotz war es lustig dort durch zu laufen, die Spezialitäten Chinas zu probieren und den dortigen Tempel zu besichtigen. Wie man hier sieht, sah man an diesem Tempel den deutlichsten Unterschied zwischen Japan und China. Der chinesische Tempel war unglaublich bunt und geradezu kitschig im Gegensatz zu den üblichen japansichen Tempeln. Neben den vielen Restaurants gab es auch unzählige Souvenierläden mit Pandafiguren und -aufdrucken in allen Varianten und Formen. Der Panda ist das Nationalsymbol von China und daher in jeglicher Ausführung in China Town zu haben. Selbst einen Pandabären-Haarreif hätte man erstehen können :-). Außerdem haben wir natürlich die schicken traditionellen chinesischen Hüte ausprobieren müssen :-).
Nach unserem Ausflug nach China Town sind wir gen Hafen gelaufen und haben von dort aus ein Boot bis zum Landmark Tower genommen. Der Landmark Tower an sich ist keine wirkliche Schönheit, aber um ihn herum befindet sich ein kleiner Vergnügungspark und natürlich eine riesengroße Shopping-Mall. Beides haben wir besucht und die Wasserachterbahn natürlich nicht ausgelassen. Was tat es gut bei der Hitze mal nassgespritzt zu werden :-)!
Die Mall war unglaublich groß und glücklicherweise waren wir uns einig, dass wir lediglich den Buchladen dort aufsuchen wollten um uns mit englischen Büchern einzudecken. Sonst wären wir wahrscheinlich jetzt noch unterwegs...
Heute Abend fand in Yokohama ein großes Feuerwerk statt (eins der vielen Feuerwerke im Sommer in Japan) und wie man auf den Fotos sieht, saßen die Leute schon mittags (in der Hitze!!!) am Hafen um sich einen guten Platz zu reservieren. Da wir kommendes Wochenende ebenso ein Feuerwerk in Tokyo am Sumida River anschauen wollen, haben wir dass Feuerwerk in Yokohama ausgelassen und uns stattdessen müde auf den Heimweg gemacht.

Erdbeben in Japan

Japan ist ja bekannt für seine Erdbeben und ich hab mich fast schon gewundert, nach mitterweile fast 5 Wochen in Japan, noch keins erlebt zu haben. Wie ich aber heute erfahren habe, hab ich bereits zwei Erdbeben verschlafen. Das Letzte war erst gestern Mittag und wohl auch deutlich spürbar. Ich muss allerdings davon wach geworden sein, da dass Erdbeben exakt zu der Zeit war, als ich etwas verwirrt, weil ich ein komisches Gefühl im Magen hatte, aufgewacht bin. Ich hatte dass allerdings auf die kurzen Schlafenszeit geschoben und nicht an ein Erdbeben gedacht. Das vorherige Erdbeben war nachts vor ca. 2 Wochen. Auch da bin ich nachts wachgeworden, was mir recht unerklärlich war und fühlte mich etwas komisch.
Nun ja, wie man sieht, die Erdbeben in Japan sind meist nur halb so schlimm...

Samstag, 19. Juli 2008

Ageha Club und Shinjuku Viertel

Ageha Club

Nachdem auch diese Woche wieder wie im Fluge vergangen war und am Freitag das Praktikantentreffen alle ausländischen Praktikanten, welches ich gemeinsam mit zwei Kolleginnen organisiert habe, gut gelaufen war, ging es am Freitag Abend schon gen Tokyo.
Endlich sollte ich mal das Tokioter Nachtleben kennenlernen und ich wurde nicht enttäuscht. Gemeinsam mit den anderen Praktikanten gingen wir in den Club Ageha in der Tokioter Bucht. Der Club ist einer der größten und vorallem bekanntesten in Tokyo. Es gibt dort ähnlich wie in vielen Großraumdiscos in Deutschland unterschiedliche Etagen mit unterschiedlichen Musikrichtungen. Das Thema des gestrigen Abends im ganzen Club war R&B, HipHop und House und es legten auf jedem Floor unterschiedliche DJs auf. Das Besondere am Ageha, neben seiner Größe und den guten DJs die dort auflegen, ist die Außenanlage. Es gibt zum einen eine Art Essecke, wo man rund um die Uhr etwas essen kann und dabei mit einem schönen Blick auf die Tokioter Bucht sein Essen genießen kann. Zum anderen gibt es aber auch einen Pool samt DJ Pult. Davon abgesehen, dass es drinnen genauso heiß wie draußen war, lief am Pool auch die beste Musik und so haben wir heute Morgen den Sonnenaufgang tanzend am Pool genossen :-). Durch die Nacht unter einem Sternenhimmel zu tanzen war schon spitze, aber den Sonnenaufgang zu sehen, war absolut toll!
Leider durfte man im Ageha keine Fotos machen...

Shinjuku

Nach einer kurzen Nacht habe ich mich heute Mittag wieder auf den Weg nach Tokyo gemacht. Da wir am Sonntag einen Ausflug nach Yokohama machen werden, hatte ich mir für den heutigen Tag nicht viel vorgenommen. So entschloss ich mich endlich einmal in das allseitsbekannte Shinjuku Viertel im Westen Tokyos zu fahren und quer durch das Viertel eine empfohlene Walking Tour zu machen.
Shinjuku wurde besonders nach dem großen Erdbeben in Tokyo 1923 bekannt, da hier die wenigstens Schäden zu verzeichnen waren. Heute hat Shinjuku den größten Bahnhof in Tokyo und ist weltweit bekannt für seine zahlreichen Shopping- und Vergnügungsmöglichkeiten und natürlich auch für sein Nachtleben.
Ich begann meine Tour im Osten des Viertels und streifte den Shinjuku Gyoen National Park. Da ich mit Frank in zwei Wochen sicherlich auch noch einmal nach Shinjuku fahren werde, schaute ich mir den Park nur sehr kurz an und machte mich dann auf den Weg Richtung Downtown Shinjuku. Wie man auf den Bildern sieht, ist Shinjuku sehr bunt, aufgrund der unzähligen Leuchtreklame. Auch hier mischt sich Neu und Tradition wie überall in Tokyo. Zwischen all den mit Leuchtreklame gepflasterten Straßen entdeckt man immer mal wieder einen kleinen Schrein oder Tempel und steht plötzlich im Grünen. Da es neben den vielen Einkaufszentren auch viele Bürogebäude in Shinjuku gibt, ist Shinjuku geprägt von Hochhäusern. Da mir die Frankfurter Skyline schon ziemlich fehlt, hab ich mich direkt wohlgefühlt und bin strahlend zwischen den Hochhäusern umher gewandert :-). In Tokyo herrscht absoluter Platzmangel und daher stand ich heute immer mal wieder vor einer riesigen Baustelle, wo ein neues Hochhaus in den Himmel gezogen wird. In Shinjuku befindet sich außerdem der Regierungssitz im Metropolitan Government Building. In den Zwillingstürmen dieses Gebäudes hat im Grunde die ganze Regierung Japans ihre Heimat und geniesst den Blick auf die umliegenden Hochhäuser. Man hat sogar die Möglichkeit kostenlos von einem der Türme des Metropolitan Government Gebäudes den Ausblick über Tokyo zu geniessen. Das habe ich natürlich nicht ausgelassen und hab mich gemeinsam mit 13 Japanern in den 45. Stock befördern lassen.
Leider gibt es nicht die Möglichkeit die schöne Aussicht draußen zu geniessen, aber auch so war es mal wieder ein Erlebnis Tokyo von oben zu sehen :-).
Im Anschluss bin ich durch die Haupteinkaufs- und Vergnügungsstraße Shinjukus gelaufen, hier reiht sich Karaoke Bar an Karaoke Bar neben all den Spielhallen, auf die die Japaner total scharf sind. Es war also für mich eher uninteressant, abgesehen von der faszinierenden Leuchtreklamen.
Da es schon langsam dunkel wurde und ich nach vier Stunden Schlaf in der vorherigen Nacht noch etwas müde war, hab ich mich dann auf den Heimweg gemacht.
Morgen gehts dann nach Yokohama, ich freu mich schon riesig drauf :-). Aber erstmal muss ich ein wenig Energie tanken, daher oyasuminasei.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Laufen im japanischen Sommer

Seit ca. einer Woche hat der japanische Sommer begonnen. Was "japanischer" Sommer bedeutet ? Die Temperatur sinkt selten unter 30° Grad während des Tages und es herrscht eine stetige Luftfeuchtigkeit von ca. 90%. Glücklicherweise habe ich mich an die ständig steigenden Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit gewöhnen können, da ich nicht mitten im Sommer angereist bin. Wer einmal kurzfristig nachvollziehen möchte, wie sich der japanische Sommer anfühlt, dem empfehle ich das Tropenhaus eines jeden Zoos (leider mir dass vorher niemand gesagt...).
Dank Klimaanlagen in jedem Geschäft, Büro, jeder Metro und natürlich jedem Wohnhaus lässt sich das Leben hier eigentlich ganz gut aushalten-vorausgesetzt man befindet sich drinnen :-).
Nach einer Woche Gewöhnungszeit an die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit, hab ich es heute gewagt und hab mich joggend auf die Straße gewagt. Außerdem kann ich seit meiner heutigen Japanischstunde nach dem Weg fragen UND verstehen was mein Gegenüber sagt-sowas muss man ja ausnutzen ;-).
Bewaffnet mit einem Stadtplan (der mir generell ohne Straßennamen eigentlich nicht viel bringt), 1000 Yen (ca. 6€) für alle Fälle und der dünnsten Laufkleidung die ich besitze, bin ich also immer Richtung Süden (Tokio) losgejoggt.
In Japan gibt es außerhalb der großen Städte keine Bürgersteige, so wie wir sie kennen und daher lief ich direkt am Fahrbahnrand. Nichtsdestotrotz muss man hier keine Angst haben überfahren zu werden, da japanische Autofahrer an Fußgänger auf der Fahrbahn gewohnt sind und somit immer rechtzeitig ausweichen.
Die ersten 10 Minuten fühlten sich noch ganz angenehm an und sogar mein Puls schien völlig normal zu schlagen. Doch leider machte mir eine recht hohe Brücke mit langer Steigung einen Strich durch die Rechnung und ließ meinen Puls fröhlich steigen. Leider blieb er dann auch konstant hoch. Davon abgesehen, dass ich das Gefühl hatte zu zerfließen und noch nie in meinem Leben (selbst in der Saune) soviel geschwitzt zu haben, fühlte sich das Laufen sehr gut an.
Als ich nach 20 Minuten wieder gen Heimat lief, da ich in der Ferne ein lautstarkes Gewitter kommen hörte, durfte mein Puls noch einmal sein Bestes geben-nichts ahnend lief ich an einem Straßengraben entlang und erschrak unglaublich als ich plötzlich direkt neben mir eine ca.1,5m lange Schlange sah! Ich weiß nicht wer mehr erschrak-die Schlange oder ich. Glücklicherweise ergriff sie nicht die Flucht nach vorn, sondern vorzog sich in ein Gebüsch am Straßenrand. Wie man sich vorstellen kann, blieb mein Puls bis ich zu Hause war bei ca.180. Außer im Zoo hab ich noch NIE eine so große Schlange gesehen, vorallem nicht ohne Glaskäfig drum herum!
Abgesehen von meiner ersten Begegnung mit der großen Schlange, war das Laufen wirklich gut und auch wenn man hier sicherlich keine sportliche Höchstleistungen bringen kann bei der Hitze, werd ich jetzt häufiger laufen gehen :-).

Montag, 14. Juli 2008

Freakshow in Harajuku und Matsuri am Yasukuni Schrein

Wie bereits angekündigt ging es am Sonntag zur berühmten "Freakshow" in Harajuku im Yoyogi Park. Jeden Sonntag trifft sich dort die Tokioter Creme de la Creme der Freaks um sich selbst darzustellen. Neben den Performance Künstlern sind aber auch viele Bands dort vertreten, die am Strassenrand ihr Bestes geben.
Man kann sich hier also den ganzen Sonntag umsonst unterhalten lassen und begegnet jeder Menge interessanter Leute. Natürlich konnten auch wir uns dieses weltberühmte Spektakel nicht entgehen lassen und brachen am frühen Sonntag Morgen nach Tokio auf.
Da die Tokioter Freaks aber gerne lange schlafen und sich nicht schon morgens in die heiße Tokioer Sonne stellen, haben wir zunächst einen Abstecher in die Shoppingmeile am Yoyogi Park gemacht. Hier kann man sich direkt mit den nötigen Accessoires für den Sonntag im Yoyogi Park eindecken wie man auf den Fotos sehen kann. Leider darf man in den Läden die schicken Sachen nicht anprobieren, sonst hätte wir dies natürlich sofort getan :-).
Nach einem kleinen Shoppingausflug und einem Eis zur Stärkung, sind wir dann in den Park gegangen und haben uns 2 Stunden lang entertainen lassen. Wer glaubt er habe schon Alles an freakigen Menschen gesehen, der sollte mal sonntags in den Yoyogi Park gehen ;-). Neben den Freaks gibt es aber vorallem sehr gute japanische Bands dort zu sehen, die eine Mischung aus J-Rock (Japanese Rock) und Jazz spielen.
Nachdem wir genug Entertainment dieser Art für den Tag hatten, sind wir zum Yasukuni Schrein aufgebrochen. Der Schrein liegt nördlich vom Imperial Palace und an diesem Wochenende fand dort ein Matsuri (traditionelles japanisches Festival zur Sommerzeit) statt. Auf dem ganzen Gelände des Parks hingen Papierlaternen jeglicher Art, die bei Einbruch der Dunkelheit angezündet werden. Schon bei Tag sah es unglaublich toll aus und wir konnten uns gar nicht satt sehen. Neben den vielen Papierlaternen gab es auch viele Essensstände, damit die Japaner ihrem liebstem Hobby-ESSEN-auch während des Matsuri und der dazugehörigen Parade nachgehen können :-).
Als die Dunkelheit einbrach begann nach einiger Zeit auch die Parade, während der Mini-Schreine in Richtung des Yasukuni Schrein getragen wurden, begleitet mit viel Gebrüll. Wir konnten aber trotz Parade und viel Lärm unseren Blick nicht von den hell-erstrahlten Papierlaternen wenden-es sah einfach super aus!
Da wir noch einen Heimweg von ca. 1 1/2 Stunden vor uns hatten, mussten wir leider gegen 19:45h aufbrechen und haben das Ende des Matsuri leider nicht mehr sehen können.
Aber es war ein wirklich toller Sonntag mit vielen tollen Eindrücken! Da machen einem 7 Blasen an den Füßen und ein Sonnenbrand auch fast nichts mehr aus :-).

Samstag, 12. Juli 2008

Imperial Palace und Marunouchi

Wieder ein Samstag und wieder ging es nach Tokio :-).

Für heute hatte ich mir ein recht ordentliches Programm, wenn man die 39° Hitze und über 90% Luftfeuchtigkeit bedenkt, auferlegt. Leider fiel mir erst in Tokio auf, dass der Akku meiner Digitalkamera leer war und daher gibt es leider nur 5 Bilder vom heutigen Tag. ABER, in der Hoffnung einem meiner beiden Besucher auch Lust auf den Imperial Palace und den Marunouchi District zu machen, hoffe ich die Bilder in einigen Wochen nachliefern zu können ;-).
Zunächst bin ich bis zur Tokyo Station gefahren, die direkt im Marunouchi District und in der Nähe des Kaiserpalasts liegt. Marunouchi ist das japanische Banken- und Geschäftsviertel und dort war es, wie es sich für das Wochenende gehört, dementsprechend ruhig. Die Hochhäuser sind zwar nicht ganz so hoch wie die in New York, aber an einem Samstag Morgen versprüht dieses Viertel einen ganz besonderen Charme und man kann ungestört durch die Gassen schlendern. Dass hab ich dann auch erst einmal getan und die Hochhäuser bewundert, wie man auf den wenigen Fotos sieht. Nachdem ich in Frankfurt mitten in der Innenstadt gewohnt habe, tat es gut mal wieder Hochhäuser um sich herum zu haben :-).
Danach ging es nur wenige Meter entfernt zum Kaiserpalast, der im Herzen Tokios liegt. Leider sieht man von dem japanischen Kaiserhaus nicht einmal ein Gebäude, sondern kann lediglich den Wassergraben und einige schöne Brücken um den Palast herum bestaunen. Die wohl bekannteste Brücke Japans, die Nijubashi habe ich natürlich auch nicht ausgelassen. Die Palastanlage ist unwahrscheinlich groß (110 Hektar) und es herrscht, obwohl sie mitten in Tokio liegt, eine wunderschöne Stille dort.
Weiter ging es von der Nijubashi zum Imperial Palace Eastern Garden, der freizugänglich ist. Der Garten ist absolut sehenswert und hat mich total begeistert! Hier haben sich die japanischen Gärtner mit all ihrer Gartenkunst verewigt. Außerdem hat man einen tollen Blick auf den Marunouchi District und steht dabei mitten im Grünen. Neben dem sonst sehr hektischen Leben in Tokio, ist der Garten einfach ein Traum! Da ich ja wie gesagt leider keine Fotos machen konnte, findet Ihr hier einen Link zu Fotos rund um den Imperial Palace und den wunderschönen Garten.
Da es mittlerweile Mittag war, habe ich nach dem Gartenrundgang erst einmal eine Pause im angenehm auf 25° gekühlten Starbucks gemacht :-).
Am Nachmittag ging es dann weiter im Osten Tokios im Ryogoku Viertel. In diesem Viertel steht neben der größten Sumo Arena Japans auch das bekannte Edo Tokyo Museum. Hier wollte ich auch meinen Nachmittag verbringen und mich vor der Hitze retten. Auf dem Weg zum Museum konnte ich mein Glück kaum fassen, als ich an einer französischen Bäckerei vorbeikam. Baguettes, Törtchen und das Beste: richtiges GRAUBROT! Man muss wissen, dass es hier zwar Brot gibt, aber nur das wabbelige Sandwich Brot aus den USA. Daher zehrt jeder Praktikant und wahrscheinlich jeder hier länger lebender Ausländer, sich nach RICHTIGEM Brot :-). Den hohen Preisen zum Trotz, hab ich mir ein Käsebutterbrot (die es hier interessanterweise abgepackt gab) und ein Mohnbrötchen (es sah aus wie ein Möhnbrötchen und schmeckte wie das übliche japanische Sandwichbrot mit Mohn) für geschlagene 10€ gekauft. Vor Glück strahlend mit dem Butterbrot und dem Brötchen bepackt, habe ich mich dann in eine Ruhezone eines Edelkaufhauses gesetzt und mein Stückchen Heimat genossen-es war wundervoll :-)! Ich schien dabei sehr glücklich drein zu schauen, jedenfalls nickten mir die Japaner um mich herum zu und grüßten mich :-D.
Wahrlich gestärkt von diesem tollen Mittagessen bin ich dann in das Edo Tokyo Museum gegangen. Bis zum 16. Jahrhundert hieß Tokio noch Edo und daher trägt auch das Museum zwei Namen. Erst als der Kaiser samt Gefolge Kyoto verließ und Tokio zu seinem Hauptsitz erklärte, wurde Edo in Tokio umbenannt. Das Museum erläutert die Geschichte Tokios von den Anfängen der Stadt bis zu den Olympischen Spielen 1964 in Tokio. Besonders toll ist es, dass viele Paläste (die leider einige Erdbeben, Brände oder Kriege nicht überstanden haben) nachgebaut sind-entweder in Miniaturform oder beinahe Orginalgröße. Beeindruckt von der japanischen Geschichte habe ich ganze 3 Stunden in dem Museum verbracht, geplant waren maximal 2 ;-). Spannend war es auch durch die real nachgebauten Häuser des Tokio des 18. Jahrhundert zu gehen und sich dort umzugucken. Es verwundert einen dann nicht mehr, dass die Japaner ein anderes Gefühl für Enge haben als wir Europäer. Wer mit 5 Leuten sich sein Leben lang 8qm teilt, der fühlt sich hier in den U-Bahnen sicherlich wohler als ich ;-).
Nach dem Museumsbesuch habe ich mich müde von der Hitze und den vielen neuen Eindrücken auf den Heimweg gemacht.
Momentan finden in Tokio und Umgebung viele Feste an den Schreinen und Tempeln statt und morgen wollen wir uns eins davon angucken. Außerdem geht es morgen nach Harajuku, da dort Sonntags bei schönem Wetter viele Straßenkünstler unterwegs sind. Ich bin also gespannt auf morgen :-)!

Oyasuminasei!

Donnerstag, 10. Juli 2008

Erstes Resümee und Besuch kündigt sich an

Resümee

Mittlerweile bin ich über 3 Wochen in Japan und es wird Zeit ein erstes Resümee zu ziehen :-).
Mein anfänglicher Eindruck, dass Japan von Grund auf anders ist, als all dass was wir als Europäer kennen, lässt sich auch nach den ersten Wochen nicht leugnen. Angefangen bei den elektronischen Toiletten, über die Essensgewohnheiten bis hin zum Arbeitsleben. ABER wenn man über den ersten Kulturschock hinweg ist und sich an die Andersartigkeiten gewöhnt hat, ist Japan ein sehr spannendes und schönes Land!
Neben all den kulturellen Höhepunkten, die man in der kurzen Zeit von 3 1/2 Monaten leider nicht alle sehen kann, hat Japan vorallem eins: unglaublich nette Einwohner. Egal wo man aufgrund sprachlicher Probleme nicht weiterkommt, wird versucht eine englischsprechende Person zu finden, die weiterhelfen kann oder es wird einem versucht mit Händen und Füßen weiterzuhelfen. Service hat hier generell noch eine große Bedeutung und z.B. haben selbst die Postämter am Wochenende lange geöffnet. Generell haben alle Geschäfte meist bis 21h oder sogar 24 Stunden 7 Tage die Woche geöffnet.
Auch an die zu Anfang größten Herausforderungen: das Essen, das feuchtheiße Klima, Sprachbarrieren und gelegentliche Mitbewohner wie Kakerlaken, gewöhnt man sich nach einiger Zeit.
Kurzum: mir gehts richtig gut hier und wenn ich könnte würde ich länger hier bleiben :-).

Besuch

Seit gestern Abend steht fest-in schon drei Wochen kommt Frank für 5 Tage zu Besuch :-). Aber damit noch nicht genug-nein, er wird mich 3 Wochen später gleich noch einmal für 1 1/2 Wochen besuchen :-)!
Der August wird also ein ereignisreicher Monat, da nicht nur Frank gleich zweimal zu Besuch kommen wird, sondern auch meine Tante für 10 Tage zu Besuch sein wird. Gemeinsam mit ihr werde ich eine kleine Japan Rundreise in die Städte: Osaka, Hiroshima und Kyoto machen.

Sonntag, 6. Juli 2008

Tokyo Dome und Kamakura

Tokyo Dome und ein japanisches Rockkonzert

Die Wochentage vergehen immer schneller hier und plötzlich war schon wieder Wochenende :-).
Am Samstag sind wir mal wieder nach Tokio gefahren, um uns dort ein etwas besonders Einkaufszentrum anzuschauen: Tokyo Dome. Direkt neben dem Stadion steht in Tokio ein Einkaufszentrum, durch dass eine atemberaubende Achterbahn fährt.
Wie man auf den Fotos sieht, war es ganz schön beeindruckend mitten durch einen Vergnügungspark UND durch ein Einkaufszentrum zu laufen. Typisch für die Japaner ihre liebsten Hobbies: Shoppen und Vergnügungsparks miteinander zu verbinden :-).
Nach dem Besuch des Einkaufszentrums sind wir noch etwas außerhalb von Tokio auf ein Rockkonzert gefahren. Leider durfte man dort keine Bilder machen, denn es war wirklich sehenswert :-). Es gab ein Line-up von vier unterschiedlichen Bands und ihr Können ließ sich von "nicht vorhanden" bis "beeindruckend" einstufen. Generell unterscheidet sich J-Rock, wie japanischer Rock genannt wird, nicht sehr von dem typischen englischen, amerikanischen Rock. Allerdings kamen wir in das Vergnügen ein KISS/Rammstein Imitat aus Japan kennenzulernen, was uns fast den letzten Hör-Nerv geraubt hat. Zum Glück spielte jede Band nur ca. 30 Minuten :-). Da wir für den Sonntag einen längeren Ausflug geplant hatten, sind wir nach dem Konzert zurück nach Hause gefahren.
Leider konnte ich erst, nach dem die Riesen-Kakerlake in meinem Bad von einer Freundin, die zum Glück nebenan wohnt, erlegt wurde, totmüde ins Bett fallen.

Kita-Kamakura und Kamakura

Sehr früh am Sonntag Morgen sind wir gen Kita-Kamakura aufgebrochen. Kita-Kamakura und Kamakura liegen südlich von Tokio direkt am Meer und sind sehr bekannt für ihre vielen großen Tempel- und Schreinanlagen. Besonders bekannt ist aber die große Buddha Statue in Kamakura.
Nach knapp 2 Stunden kamen wir in Kita-Kamakura an und haben uns dort als Erstes die Engaku-ji Tempelanlage angeschaut. Die Anlage liegt in einem dicht-bewachsenen Waldgebiet und es herrscht eine traumhafte Stille dort. Der Engaku-ji Tempel wurde 1282 erbaut und gilt als einer der ältesten Zen Tempel. Nicht weit von dieser sehr schönen und ruhigen Tempelanlage liegt die Kencho-ji Tempelanlage, ebenfalls in Kita-Kamakura. Auch dieser Tempel wurde im 13. Jahrhundert erbaut und hier befand sich die erste Zen Schule Japans. Auch diese Tempelanlage war unglaublich weitläufig wie man auf den Fotos sieht. Dass hat uns natürlich nicht davon abgehalten, auch den Berg der Anlage zu erklimmen, trotz sengender Hitze und vorallem sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Aber wir wurden für unsere Anstrengungen belohnt und konnten einer buddhistischen Zeremonie (Art Gottesdient) zu sehen, was durchaus beeindruckend war.
Anschließend sind wir eine Metro Station weiter nach Kamakura gefahren. Hier gibt es natürlich auch wieder eine Vielzahl von Tempeln und Schreinen, aber besonders beeindruckend ist die etwas außerhalb gelegene Buddha Statue. Bevor wir uns Buddha in mehrfacher Lebensgröße anschauten, besichtigten wir noch den Tsurugaoka Hachiman-gu Schrein. An diesem Wochenende fand an einigen Schreinen in Japan das Tanabaka Fest statt, ein Fest für die Kinder Japans. Hier beten die Eltern besonders für die Intelligenz ihrer Kinder. Aufgrund des Festivals war der Schrein und auch die Eingangstore besonders bunt und schön geschmückt.
Nach dem Schrein Besuch ging es mit der Metro weiter bis zur "Hase Station". Wir kamen unserem Highlight des Tages also endlich näher: der größten Buddha Statue in Japan. Nach einem kleinen Fußmarsch standen wir vor der sehr beeindruckenden Buddha Statue. Man musste erst einmal inne halten, um die Größe zu fassen und die ganze Kulisse aufzunehmen (trotz vieler japanischer Touristen). Ursprünglich stand um die Statue herum ein großes Gebäude, dies wurde jedoch bei einem Tsunami im 15. Jahrhundert vollkommen zerstört. Seitdem steht bzw. sitzt Buddha alleine im Grünen. Die Statue wiegt beeindruckende 121 Tonnen und ist 13,35m hoch.
Nach vielen Fotos und natürlich dem obligatorischen Souvenir Kauf, haben wir uns auf den Weg gen Strand gemacht. Eigentlich wollten wir dort, nach diesem doch recht anstrengenden Tag, den Sonnenuntergang am Pazifik geniessen. Leider hat uns das schnell umschlagende japanische Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht und uns einen unglaublichen Nebel geschickt. Somit fiel unser Strandbesuch zwar nicht vollkommen ins Wasser (wir haben immerhin unsere Füße abgekühlt), aber den Sonnenuntergang konnten wir natürlich nicht sehen.
Erschöpft von dem langen Tag und vorallem den vielen vielen Treppen hinauf zu den Tempeln und Schreinen, sind wir dann gegen 18h zurück Richtung Higashimatsuyama gefahren und nach 2 1/2 Stunden (dank Umsteigen in Yokohama) angekommen.

Es war ein toller Tag und ich kann jedem nur empfehlen, wenn er mal den weiten Weg nach Japan macht, sich Kita-Kamakura und Kamakura anzusehen. Es ist einfach wunderschön und beeindruckend, wenn auch der Tagestrip recht anstrengend ist :-).

Oyasumi-nasai aus Japan!