Ageha Club
Nachdem auch diese Woche wieder wie im Fluge vergangen war und am Freitag das Praktikantentreffen alle ausländischen Praktikanten, welches ich gemeinsam mit zwei Kolleginnen organisiert habe, gut gelaufen war, ging es am Freitag Abend schon gen Tokyo.
Endlich sollte ich mal das Tokioter Nachtleben kennenlernen und ich wurde nicht enttäuscht. Gemeinsam mit den anderen Praktikanten gingen wir in den Club Ageha in der Tokioter Bucht. Der Club ist einer der größten und vorallem bekanntesten in Tokyo. Es gibt dort ähnlich wie in vielen Großraumdiscos in Deutschland unterschiedliche Etagen mit unterschiedlichen Musikrichtungen. Das Thema des gestrigen Abends im ganzen Club war R&B, HipHop und House und es legten auf jedem Floor unterschiedliche DJs auf. Das Besondere am Ageha, neben seiner Größe und den guten DJs die dort auflegen, ist die Außenanlage. Es gibt zum einen eine Art Essecke, wo man rund um die Uhr etwas essen kann und dabei mit einem schönen Blick auf die Tokioter Bucht sein Essen genießen kann. Zum anderen gibt es aber auch einen Pool samt DJ Pult. Davon abgesehen, dass es drinnen genauso heiß wie draußen war, lief am Pool auch die beste Musik und so haben wir heute Morgen den Sonnenaufgang tanzend am Pool genossen :-). Durch die Nacht unter einem Sternenhimmel zu tanzen war schon spitze, aber den Sonnenaufgang zu sehen, war absolut toll!
Leider durfte man im Ageha keine Fotos machen...
Shinjuku
Nach einer kurzen Nacht habe ich mich heute Mittag wieder auf den Weg nach Tokyo gemacht. Da wir am Sonntag einen Ausflug nach Yokohama machen werden, hatte ich mir für den heutigen Tag nicht viel vorgenommen. So entschloss ich mich endlich einmal in das allseitsbekannte Shinjuku Viertel im Westen Tokyos zu fahren und quer durch das Viertel eine empfohlene Walking Tour zu machen.
Shinjuku wurde besonders nach dem großen Erdbeben in Tokyo 1923 bekannt, da hier die wenigstens Schäden zu verzeichnen waren. Heute hat Shinjuku den größten Bahnhof in Tokyo und ist weltweit bekannt für seine zahlreichen Shopping- und Vergnügungsmöglichkeiten und natürlich auch für sein Nachtleben.
Ich begann meine Tour im Osten des Viertels und streifte den Shinjuku Gyoen National Park. Da ich mit Frank in zwei Wochen sicherlich auch noch einmal nach Shinjuku fahren werde, schaute ich mir den Park nur sehr kurz an und machte mich dann auf den Weg Richtung Downtown Shinjuku. Wie man auf den Bildern sieht, ist Shinjuku sehr bunt, aufgrund der unzähligen Leuchtreklame. Auch hier mischt sich Neu und Tradition wie überall in Tokyo. Zwischen all den mit Leuchtreklame gepflasterten Straßen entdeckt man immer mal wieder einen kleinen Schrein oder Tempel und steht plötzlich im Grünen. Da es neben den vielen Einkaufszentren auch viele Bürogebäude in Shinjuku gibt, ist Shinjuku geprägt von Hochhäusern. Da mir die Frankfurter Skyline schon ziemlich fehlt, hab ich mich direkt wohlgefühlt und bin strahlend zwischen den Hochhäusern umher gewandert :-). In Tokyo herrscht absoluter Platzmangel und daher stand ich heute immer mal wieder vor einer riesigen Baustelle, wo ein neues Hochhaus in den Himmel gezogen wird. In Shinjuku befindet sich außerdem der Regierungssitz im Metropolitan Government Building. In den Zwillingstürmen dieses Gebäudes hat im Grunde die ganze Regierung Japans ihre Heimat und geniesst den Blick auf die umliegenden Hochhäuser. Man hat sogar die Möglichkeit kostenlos von einem der Türme des Metropolitan Government Gebäudes den Ausblick über Tokyo zu geniessen. Das habe ich natürlich nicht ausgelassen und hab mich gemeinsam mit 13 Japanern in den 45. Stock befördern lassen.
Leider gibt es nicht die Möglichkeit die schöne Aussicht draußen zu geniessen, aber auch so war es mal wieder ein Erlebnis Tokyo von oben zu sehen :-).
Im Anschluss bin ich durch die Haupteinkaufs- und Vergnügungsstraße Shinjukus gelaufen, hier reiht sich Karaoke Bar an Karaoke Bar neben all den Spielhallen, auf die die Japaner total scharf sind. Es war also für mich eher uninteressant, abgesehen von der faszinierenden Leuchtreklamen.
Da es schon langsam dunkel wurde und ich nach vier Stunden Schlaf in der vorherigen Nacht noch etwas müde war, hab ich mich dann auf den Heimweg gemacht.
Morgen gehts dann nach Yokohama, ich freu mich schon riesig drauf :-). Aber erstmal muss ich ein wenig Energie tanken, daher oyasuminasei.
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